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Glänzende Weichwanze - Deraeocoris lutescens (SCHILLING, 1837)
Artenprofil von Axel Steiner


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Weichwanzen (Miridae)

Synonyme:

Knightocapsus lutescens, Camptobrochis lutescens

Fotos (© Axel Steiner - det. R. Dietze/J. Peters)
Breckerfeld


(xxl-Foto)
04.03.2007

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04.03.2007

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04.03.2007
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04.03.2007

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04.03.2007
 
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen





Ovaler, gelbbraun bis braun gefärbter, glänzender, dunkel gefleckter Körper. Kopf, Schildchen und die Schwielen des Pronotums (Halsschildes) sind glatt.
Gelbe Beine, Schenkel vor der Spitze mit braunem Ring, Schienen mit 2 dunklen Ringen.
Fühler gelb, das 2. Glied am Ende und das 3. und 4. Glied ganz dunkel. Das 3. und 4. Glied sind zusammen erheblich kürzer als das 2.

Körperlänge: Männchen: 3,8-4,2 mm, Weibchen: 4,3-4,6 mm

Lebensraum
Die räuberische Glänzende Weichwanze lebt auf verschiedenen Laubgehölzen (Linden, Eichen, Ahorn, Haselnuß, Ulmen, Apfelbäumen usw.).

Biologie und Lebensweise
Deraeocoris lutescens überwintert im Imaginalstadium unter losen Borkenschuppen von Platane, Bergahorn oder Kastanie oder in trockener Bodenstreu. Im Mai/Juni werden die Eier tief in die jungen, verholzenden Triebe des Wirtbaumes versenkt. Ab Mai (bis September) erscheinen dann die hellen, mit langen Borsten besetzten Larven. Neue Imagines erscheinen ab Mitte Juli.

Nahrung
Larven und Imagines von Blattläusen und Blattflöhen, kleine Schmetterlingsraupen.

Verbreitung in D/Welt
Von Südskandinavien durch das übrige Europa bis in den Mittelmeerraum, Nordafrika, im Osten bis zum Kaukasus. In Mitteleuropa überall vorkommend und häufig.

Verbreitung in NRW
Die Art ist überall in NRW häufig vorhanden.

Benutzte Literatur
WACHMANN, E., MELBER A., DECKERT J. (2004): Wanzen Band 2: Microphysidae und Miridae, Die Tierwelt Deutschlands, 75. Teil, Goecke & Evers, Keltern 288 S.

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. in: DAHL, F. (HRSG.): Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 41. Teil, 218 S.


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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