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Schwarzköpfige Eichenweichwanze - Phylus melanocephalus  (LINNAEUS, 1767)
Artenprofil von Axel Steiner


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Weichwanzen (Miridae)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld


(xxl-Foto)
05.06.2008

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05.06.2008

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05.06.2008
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05.06.2008

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05.06.2008

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05.06.2008
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Langgestreckter Körper; glänzend; fein hell behaart; Kopf schmaler als das Pronotum; schlanker Fühler; 2. Glied stabförmig und so lang wie das 3. + 4. zusammen; Beine weißlichgelb; ungefleckte Schenkel; Schienen mit hellen Dornen; 3. Tarsenglied kürzer als das 2.; Kopf lang; Kehle länger als das Auge breit ist; 2. Fühlerglied hell; Oberseite gelblich (ockergelb bis rotgelb); Kopf und Unterseite schwarz

Körperlänge: Männchen: 4,6-5,5 mm, Weibchen: 5,2-6,1 mm

Ähnliche Arten: Aufgrund der Kombination von schwarzem Kopf und hellem Körper sehr auffällig und unverwechselbar.

Lebensraum
Phylus melanocephalus ist hauptsächlich an Eichen und in derem Umfeld zu finden.

Biologie und Lebensweise
Imagines sind ab Ende Mai (je nach Witterung auch erst ab Anfang Juni) und bis Anfang August zu finden. Die Überwinterung findet als Ei statt. Diese werden in der Nähe der Ansatzstellen der Eichen-Blattstiele an den jungen Trieben abgelegt.

Nahrung
Phylus melanocephalus saugt nur an Blättern und unreifen Früchten von Eichen (= phytophag). Es werden aber auch kleinere Insekten (hauptsächlich Blattläuse) besaugt (= zoophag).

Verbreitung in D/Welt
Das Verbreitungsgebiet reicht über ganz Europa mit Ausnahme der südlichen Mittelmeergebiete und ostwärts bis zum Kaukasus. In Deutschland ist sie nach WACHMANN, MELBER & DECKERT (2004) überall verbreitet und häufig.

Verbreitung in NRW
Diese Weichwanzenart ist auch in NRW überall dort zu finden, wo es auch genügend Wirtspflanzen (Eichen) gibt.

Benutzte Literatur
WACHMANN, E., MELBER A., DECKERT J. (2004): Wanzen Band 2: Microphysidae und Miridae, Die Tierwelt Deutschlands, 75. Teil, Goecke & Evers, Keltern

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. In: F. DAHL "Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise", 41. Teil. Jena, Gustav Fischer Verlag, 218 S.


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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