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Kennbuchstabe p - Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte

Quelle:
Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW - Kartieranleitung (05.2001) "Gesetzlich geschützte Biotope in NRW"(§62 LG)


Beschreibung:

Natürliche, naturnahe und halbnatürliche Wälder und Gebüsche aus Trockenheit ertragenden und teils wärmebedürftigen Pflanzenarten auf basenreichen bis -armen Standorten.

In der Regel wachsen sie auf flachgründigen, steinigen oder felsigen, sonnenseitigen Hängen, gelegentlich auch auf stark austrocknenden Böden in ebener Lage (z.B. Schotterflächen, Kalkstein- und Keupergebiete). Die Wälder sind häufig durch eine lichte und schwachwüchsige Baumschicht gekennzeichnet.
 
Berberitzen-Gebüsche, Seggen-Hangbuchenwälder, trockene Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder sind in Nordrhein-Westfalen die typischen Vegetationseinheiten dieses Biotoptyps. Typische Pflanzenarten sind u.a. Elsbeere, Gemeine Felsenbirne, Echter Steinsame, Berg-Segge und Rotes Waldvögelein. Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte stehen häufig in Kontakt mit Halbtrockenrasen sowie mit natürlichen Felsbildungen.

In Nordrhein-Westfalen sind Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte insbesondere in der Eifel, im Siebengebirge und im östlichen Westfalen vertreten. Sie wurden in der Vergangenheit häufig als Niederwald oder Mittelwald bewirtschaftet. Der Biotoptyp ist durch Gesteinsabbau, Umwandlung in standortfremde oder einseitig zusammengesetzte Forsten sowie generell durch eine Änderung der forstlichen Nutzung gefährdet.

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