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Dreiecks-Weichwanze - Deraeocoris ruber (LINNAEUS, 1758)
Artenprofil von Andreas Müller
Letzte Änderung: 03.01.2014


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Weichwanzen (Miridae)

Synonyme:

Calocoris quadipunctatus (VILLERS, 1789),
Calocoris ochromelas (GMELIN, 1790)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld, Hagen


(xxl-Foto)
19.05.2006

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19.05.2006

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19.05.2006
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich

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19.05.2006

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19.05.2006
 
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Diese Weichwanze ist sehr variabel gefärbt von hellbraun-rot bis fast vollständig schwarz. Die Männchen sind immer dunkler als die Weibchen. Das Mittelstück der Flügel (Cuneus) meistens braunrot, sonst schwarz und braunrot in wechselnden Anteilen. Füße und Oberschenkelhals schwarz. Der Halsring ist nicht filzartig behaart und erscheint glänzend im Gegensatz zu den anderen Deraocoris-Arten.

Körperlänge: 6,6-7,7 mm

Lebensraum
Deraeocoris ruber lebt sowohl in der Krautschicht, als auch in der Strauch- und Baumschicht mit keinen bevorzugten Habitatpflanzen. Präferenzen gibt es für Brennessel, Disteln und Brombeere. Bei den Gehölzen werden Laubbäume bevorzugt.

Biologie und Lebensweise
Diese Wanze überwintert als Ei. Im Mai schlüpfen die rot-braunen Larven, die am Abdomen stachelartige Fortsätze haben. Imagines werden vor allem im Juli und August gefunden bis Ende September. Die Haupteiablageperiode ist im August und September. Ob zwei aufeinanderfolgende Generationen in wärmeren Teilen Mitteleuropas vorkommen ist unsicher.

Nahrung
Beutetiere sind verschiedene kleine Arthropoden, wie z. B. Blattläuse (Siehe auch Fotos).

Verbreitung in D/Welt
Die Eichen-Schmuckwanze ist in allen Bundesländern häufig vertreten.

Verbreitung in NRW
Die Art ist überall in NRW häufig vorhanden.

Benutzte Literatur
HOFFMANN, H.-J., MELBER A. (2003): Heteroptera in Klausnitzer B. (Hrsg.) Entomofauna Germanica Band 6, Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 8, Dresden

JORDAN, K. H. C. (1962): Landwanzen, Neue Brehm Bücherei, A. Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabelle der deutschen Wanzen, Berlin-Hermsdorf

WACHMANN, E. (1989): Wanzen beobachten - kennenlernen. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen

WACHMANN, E., MELBER A., DECKERT J. (2004): Wanzen Band 2: Microphysidae und Miridae, Die Tierwelt Deutschlands, 75. Teil, Goecke & Evers, Keltern


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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