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Grasweichwanze - Notostira elongata (GEOFFROY, 1785)
Artenprofil von Andreas Müller
Letzte Änderung: 03.01.2014


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Weichwanzen (Miridae)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld (1-4), Schwelm (5-6)


(xxl-Foto)
Weibchen
14.10.2005

(xxl-Foto)
Pärchen
14.10.2005

(xxl-Foto)
Pärchen+Rivale
14.10.2005
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich

(xxl-Foto)
Weibchen
03.11.2005

(xxl-Foto)
Weibchen
07.10.2005

(xxl-Foto)
Weibchen
07.10.2005
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Diese Weichwanze hat sehr lange Fühler und Beine, einen schlanken Körper und ist besonders an den Hinterbeinen lang und dunkel behaart.



Lang behaartes Hinterbein von Notostira elongata


Auffällig ist eine Längsfurche zwischen den Augen. Die Färbung kann sehr unterschiedlich sein, von gelblich-grün in der Sommergeneration zu grau-braun und rötlich in der Herbstgeneration. Männchen und Weibchen sehen verschieden aus, die Weibchen sind in der Regel breiter gebaut und haben im Gegensatz zu den Männchen verkürzte Flügel.

Körperlänge: 6-8,7 mm

Lebensraum
Notostira elongata lebt auf verschiedenen Gräsern an sonnigen, offenen Standorten, wie Wegrändern, Mähwiesen, Getreideäcker oder auch Feuchtwiesen.

Biologie und Lebensweise
Nach Überwinterung der begatteten Weibchen in trockener Streu erfolgt die Eiablage im April/Mai. Die Sommergeneration erscheint im Juli/August und legt wieder nach erfolgter Paarung Eier ab, aus denen dann die Herbstgeneration ab August entsteht. Die Eier werden in den Spalt zwischen Blattscheide und Halm im unteren Bereich der Gräser gelegt.

Nahrung
Die Grasweichwanze saugt an verschiedenen Gräsern (Agropyron, Festuca, Poa, Brachypodium oder Holcus) besonders an den vegetativen Teilen (Blätter und Halme) im Frühsommer oder den Ähren im Herbst.

Verbreitung in D/Welt
Notostira elongata ist in allen Bundesländern und in ganz Mitteleuropa häufig vertreten.

Verbreitung in NRW
Diese Art ist überall in NRW häufig vertreten.

Benutzte Literatur
HOFFMANN, H.-J., MELBER A. (2003): Heteroptera in Klausnitzer B. (Hrsg.) Entomofauna Germanica Band 6, Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 8, Dresden

JORDAN, K. H. C. (1962): Landwanzen, Neue Brehm Bücherei, A. Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabelle der deutschen Wanzen, Berlin-Hermsdorf

WACHMANN, E. (1989): Wanzen beobachten - kennenlernen. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen

WACHMANN, E., MELBER A., DECKERT J. (2004): Wanzen Band 2: Microphysidae und Miridae, Die Tierwelt Deutschlands, 75. Teil, Goecke & Evers, Keltern


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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