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Gelbliche Lauerspinne - Nigma flavescens (WALCKENAER, 1830)
Artenprofil von Nicolaj Klapkarek


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Kräuselspinnen (Dictynidae)

Fotos (© Nicolaj Klapkarek)
Wachtberg - Gimmersdorf



(xxl-Foto)

Weibchen
01.05.2010


(xxl-Foto)

Weibchen
01.05.2010


(xxl-Foto)

Weibchen
01.05.2010
Klick auf die kleinen Bilder oder xxl-Ansicht möglich


(xxl-Foto)

Männchen
01.05.2010


(xxl-Foto)

Männchen
01.05.2010
 
Besondere Merkmale





Detailbild der männlichen Gelblichen Lauerspinne von oben und unten (© Nicolaj Klapkarek)


Vorderkörper: bei beiden Geschlechtern rotbraun gefärbt; beim Weibchen mit breitem hellen Rand; Sternum und Cheliceren gelbbraun; die Cheliceren der Männchen weisen im oberen Teil einen breiten Höcker auf:



Detailbild der männlichen Chelicerenhöcker der Gelblichen Lauerspinne (© Nicolaj Klapkarek)

Hinterleib: beim Weibchen hellgelblich bis hellbraun mit feiner netzförmiger Aderung und mit hellbraunem Herzmal (Aderung und Herzmal bei dunkleren Exemplaren nicht deutlich), teilweise mit weißen Härchen überzogen, wodurch sich ein angedeutetes quergestreiftes Muster des Hinterleibs ergeben kann; der Hinterleib des Männchen ist rotbraun gefärbt

Beine: beim Weibchen gelblich, beim Männchen rotbraun

Ähnliche Art: die Männchen von Nigma puella sind denen von Nigma flavescens sehr ähnlich und nur genitalmorphologisch sicher voneinander zu unterscheiden; die Weibchen von Nigma puella sind lebhaft gelblich bis weißlich gefärbt mit grünlichen Flecken auf dem Hinterleib und einem auffälligen rötlichen Herzmal

Körperlänge: Männchen: 2,5 mm; Weibchen: 3-4 mm

Lebensraum
Die Gelbliche Lauerspinne bewohnt vor allem Laubwälder, ist aber auch an Waldrändern und in an den Wald angrenzenden Staudenfluren sowie auf Waldlichtungen zu finden.

Biologie und Lebensweise
Nigma flavescens ist in erster Linie in der Strauch- und Baumschicht auf Blättern zu beobachten. Sie ist aber auch auf höheren Stauden und Gräsern zu finden. Die tagaktive Gelbliche Lauerspinne baut auf den Blättern ein flächiges Netz aus strahlig vom Schlupfwinkel ausgehenden Lauffäden und dazwischen liegenden zickzak-förmigen Fangfäden.
Adulte Tiere findet man vom späten Frühling bis zum Sommer.

Nahrung
Insekten

Verbreitung in D/Welt
Die Gelbliche Lauerspinne ist eine paläarktisch verbreitete Art. Sie kommt in fast ganz Europa vor, fehlt aber auf den Britischen Inseln und in Skandinavien. In Deutschland ist sie weit verbreitet und relativ häufig. Die bisherigen deutschlandweiten Fundpunkte dieser Art finden Sie hier: Arachnologische Gesellschaft e. V.: Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands

Verbreitung in NRW
Nigma flavescens ist in NRW im Tiefland verbreitet und dort relativ häufig.

Benutzte Literatur
HEIMER, S. & NENTWIG, W. (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. Berlin, Hamburg. 543 S.

SAUER, F. & WUNDERLICH, J. (1991): Die schönsten Spinnen Europas. Fauna-Verlag. Karlsfeld. 4. Auflage. 202 S.

LOCKET, G. H. & MILLIDGE, A. F. (1951): British Spiders. Vol. I und Vol. II. Ray Society. London 310 und 449 S.

HÄNGGI, A. et al. (1995): Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Charakterisierung der Lebensräume der häufigsten Spinnenarten Mitteleuropas und der mit diesen vergesellschafteten Arten. Misc. Faunistica Helvetiae 4, 1 -460.


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Weitere Informationen zu Spinnen (Arachnida) im Internet

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Checklisten, Publikationen, Links...

Araneae: Spiders of Europe: Verschiedene Spinnen-Bestimmungsschlüssel und Fotogalerien in deutsch und englisch. Editiert von Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf.


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